Ein Arbeiter in einer gelben Warnjacke mit reflektierenden Streifen steht auf einer Treppe, die zu einem dunklen Bereich führt. Der Arbeiter beugt sich vor, während er sich an einem Handlauf festhält. Auf der Treppe liegen mehrere große, weiße und rote Schläuche, die zur unteren Ebenen führen. Die Wände sind schlicht und hell, und es gibt eine Lichtquelle an der Wand, die den Raum schwach beleuchtet.

Großeinsatz der Stadtwerke bei Unwetter-Flut im Umspannwerk Großholz

In Folge der heftigen Starkregenfälle am Samstag (22.6.2019) hatten auch die Stadtwerke Tübingen einen Großeinsatz. Das Umspannwerk Großholz drohte mit Wasser voll zu laufen. Mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks und Kollegen der Netze BW schafften es sieben swt-Einsatzkräfte, bis spät in die Nacht und den gesamten Sonntag über, den Pegel des eindringenden Wassers auf einem noch nicht für die Stromversorgung gefährlichen Level zu halten.

Ein Arbeiter in einer gelben Warnjacke mit reflektierenden Streifen steht auf einer Treppe, die zu einem dunklen Bereich führt. Der Arbeiter beugt sich vor, während er sich an einem Handlauf festhält. Auf der Treppe liegen mehrere große, weiße und rote Schläuche, die zur unteren Ebenen führen. Die Wände sind schlicht und hell, und es gibt eine Lichtquelle an der Wand, die den Raum schwach beleuchtet.

Mit dicken Schläuchen wurde das Wasser aus der Kelleretage gepumpt. (Foto: swt)

Ein Untergeschoss mit stehendem, trübem Wasser, das an der Wand entlang fließt. An der Wand sind Rohre sichtbar, während die Wand aus Beton besteht, der teilweise unverputzt ist. Es gibt einige Anzeichen von Feuchtigkeit und Rissen in der Wand. Die Beleuchtung ist schwach, und das Wasser reflektiert leicht das Licht.

Massiver Wassereintritt in der Kellerebene des Gebäudes im Umspannwerk Großholz. (Foto:swt)

Ein Stromaggregat mit einer Leistung von 125 kVA steht auf einem grasbewachsenen Bereich. Es ist nachts und das Aggregat wird von verschiedenen Lichtern beleuchtet. Rechts neben dem Aggregat sind Warnkegel aufgestellt, und im Hintergrund sind einige weitere Fahrzeuge sowie blaue Behälter zu sehen. Kabel verlaufen vom Aggregat auf den Boden. Die Umgebung wirkt dunkel und das Licht der Aggregate und Aufsteller sorgt für eine helle Erscheinung.

Auch der Stromaggregat-Anhänger der swt leistete gute Dienste. (Foto: swt)

Ein grünes Feld mit hohem, dichtem Getreide, in dem ein rundes Loch sichtbar ist. Aus dem Loch tritt eine kleine Menge Wasser oder Dampf aus, das sich in der umgebenden Vegetation verbreitet. Es sind einige niedrigere Pflanzen und Unkraut in der Nähe des Lochs zu sehen, während der Rest des Feldes in sanften Grüntönen erscheint.

Die Wassermassen wurden auf ein anliegendes Feld gepumpt. (Foto: swt)

Michael Ludolf vom Technischen Service teilte noch im Laufe des Samstagabend den Pressevertretern mit, dass die swt alles im Griff haben. Der Einsatz begann um 19:30 Uhr, endete in der Samstagnacht erst um 4 Uhr und wurde am Sonntagnachmittag bis in die Abendstunden fortgesetzt.

Die swt hatten die eindringenden Wassermassen, die schnell in der Kelleretage des Technikgebäudes im Umspannwerk Großholz höher stiegen, mit leistungsstarken Pumpen (bis zu 20.000 Liter Pumpleistung pro Minute) so niedrig gehalten, dass für die sensible Technik keine größere Gefahr bestand. Das Wasser wurde nach draußen auf ein Feld gepumpt. Durch verschiedene Maßnahmen und Abpumpen an mehreren Stellen rund um Gebäude und Freifläche, konnten die swt  Stromausfälle und drohende Abschaltungen verhindern. Unterstützt wurden sie - unter anderem auch mit Verpflegung mitten in der Nacht - durch die Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW), die mit bis zu 50 Einsatzkräften vor Ort waren sowie durch zwei Kollegen der Netze BW.

Die Nacharbeiten nach diesem Unwetterereignis haben bei den Stadtwerken Tübingen bereits begonnen. Nach einer umfassenden Analyse werden die swt prüfen, durch welche baulichen Aufrüstungen und sonstigen Maßnahmen sich das Umspannwerk und die umliegenden Anlagen für zukünftige Unwetterereignisse besser präventiv schützen lässt.