Strom vom eigenen Dach.

Strom vom eigenen Dach.

Marius Ulmer kam 2017 als kaufmännischer Azubi zu den swt und übernahm 2020 das Thema Energiedach. Bis in Tübingen alle geeigneten Dächer PV tragen, ist noch einiges zu tun. Marius freut sich darauf.

Sonnenlicht in Strom zu verwandeln: Dazu sind Photovoltaik-Anlagen da. Der Ökostrom vom eigenen Dach wird immer beliebter. PV ist gut fürs Klima, langlebig und in vielen Fällen wirtschaftlich. Auch in Tübingen wächst die Zahl der blauen Dächer. Und es sollen noch viel mehr werden. Warum Sie jetzt über ein swt-Energiedach nachdenken sollten, verrät Projektleiter Marius Ulmer.

Über 200 „swt-Energiedächer“ haben die Stadtwerke Tübingen bisher errichtet. Wie ist die Auftragslage aktuell?

Wir nutzen viele unterschiedliche Kanäle: Das Kundenmagazin kommt viermal im Jahr in die Haushalte, auf der Homepage findet man einfach alles - von Strompreisen bis Presse-News. In unseren Blog-Geschichten blicken wir monatlich hinter die Kulissen. Und Social Media sind aus dem Alltag sowieso nicht mehr wegzudenken, ein Medien-Mix für unterschiedliche Zielgruppen und größtmögliche Transparenz.

Welche Vorteile bringt mir das swt-Energiedach?

Wir kümmern uns um alles und übergeben die PV-Anlage fix und fertig. Und das zum Festpreis, inklusive Gerüst. Die Komponenten, die wir empfehlen, verwenden wir in unseren eigenen PV-Anlagen und bekommen sie zu Großhandelspreisen. Und wir sind in der Nähe und persönlich erreichbar.

Wie läuft das ab?

Wenn Sie die Fragen in unserem Kontaktformular beantworten, machen wir Ihnen ein erstes Angebot. Bei Interesse treffen wir uns vor Ort mit einem unserer Partner-Installateure. Falls nötig, überarbeite ich das Angebot noch einmal – und Sie entscheiden sich. Ist die PV-Anlage fertig, vergüten wir den eingespeisten Strom 20 Jahre lang nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz.

Wann lohnt sich PV?

Rein wirtschaftlich lohnt sich PV, wenn Sie möglichst viel Solarstrom selbst nutzen. Zum Beispiel mit E-Auto und Wärmepumpe. Häufig bauen wir zusätzlich Batteriespeicher ein. Der Überschuss wird ins Netz eingespeist – auch die Einspeisevergütung kann sich lohnen. Die Wirtschaftlichkeit hängt von vielem ab: Ist die Dachfläche optimal ausgerichtet? Braucht man ein Gerüst? Müssen wir um Dachfenster herumpuzzeln? Nach Süden ausgerichtete Dachflächen bringen den besten Ertrag. Für den Eigenverbrauch, der eher morgens und abends anfällt, sind Ost-West-Dächer fast besser geeignet. Die Kosten sind individuell verschieden. Beim Einfamilienhaus können das 13.000 bis 18.000 Euro sein. Für Batteriespeicher kommen zwischen 4.000 und 8.000 Euro dazu.

Wie altern die Anlagen?

Nicht spürbar. Nach 20 Jahren bringen sie im Schnitt noch über 80 Prozent Leistung! Die Module halten ewig. Eine PV-Anlage ist sehr wartungsarm. Die Anlage auf meinem Elternhaus läuft seit 19 Jahren tadellos, da musste noch nie ein Elektriker kommen. Ein Vorteil der Stadtwerke – etwa wenn es um Garantiefälle geht – ist die Beständigkeit. Uns wird es noch lange geben. Und wir kümmern uns auch nach Ende der EEG-Förderung um eine gute Lösung, die Ihre Stromkosten dauerhaft senkt.

Was fasziniert Sie an Ihrem Job?

Erneuerbare Energien sind ein Riesenthema, überhaupt die Energiewirtschaft. Wir haben so viel Know-how hier, das ist wirklich spannend. Das Thema swt-Energiedach habe ich schon während meiner Ausbildung übernommen. Ich habe sehr gern mit Kundinnen und Kunden zu tun, auch mit den Installateuren. Und die Leute schätzen diesen persönlichen Kontakt. Hin und wieder staune ich darüber, was so alles meinen Job beeinflussen kann. Zum Beispiel, als keine Komponenten aus China ankamen, weil dieses Containerschiff im Suez-Kanal festhing.

Und noch ein Tipp?

Vorsicht bei aufdringlichen Werbeanrufen. Wenden Sie sich lieber an den Elektriker Ihres Vertrauens oder an uns! Sie können sich auch bei der Agentur für Klimaschutz Kreis Tübingen beraten lassen.