Problembäume im Fokus: Stadtwerke Tübingen beginnen mit dem sogenannten ‚Ausasten‘

swt bitten Grundstückseigentümer und Anwohner um Mithilfe | Freie Stromleitungen im Mittel- und Niederspannungsnetz sind eine Grundvoraussetzung für die Stabilität im Stromnetz. Ragen Äste nahestehender Bäume in die Leitungen oder fallen auf sie herab, drohen Stromstörungen – im ungünstigsten Fall gar ein Stromausfall. Ein zielgerichteter Rückschnitt reduziert diese Gefahr. Die Stadtwerke Tübingen (swt) beginnen daher mit dem sogenannten ‚Ausasten‘ entlang der Freileitungen in ihren Konzessionsgebieten. Grundstückseigentümer und Anwohner können helfen, indem sie ‚Problembäume‘ melden.

Bäume und Stromleitungen dürfen sich nicht in die Quere kommen. Die swt beginnen daher mit dem jährlichen Ausasten. (Quelle: AdobeStock_226511625)

Die Stadtwerke nutzen die anstehenden Winterwochen bis Ende Februar zunächst, um Kontrollen an den Freileitungen in den Versorgungsnetzen Tübingen, Ammerbuch, Dettenhausen und Waldenbuch durchzuführen. Für den Rückschnitt von Bäumen an Freileitungen sind die Grundstücksbesitzer verantwortlich, über deren Grundstück die Freileitung verläuft.

Derzeit übernehmen die Stadtwerke Tübingen diese Aufgabe in der Regel ohne Kostenweitergabe an den Stellen, wo es Handlungsbedarf in Hinblick auf die Versorgungssicherheit gibt. Grundstücksbesitzer können auch Widerspruch gegen das Betreten von Grundstücken oder die Ausastungsarbeiten einlegen – in diesem Fall obliegt es allerdings dann den Grundstücksbesitzern selbst, die Rückschnittarbeiten auf eigene Kosten zu veranlassen.

Grundstückseigentümer und Anwohner können unterstützen

Anwohner können die Stadtwerke allerdings auch aktiv unterstützen und betroffene Freileitungsabschnitte melden. Von Montag bis Donnerstag nimmt die Abteilung Technischer Service von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 07071 157-4750 oder der E-Mail-Adresse netzservice@swtue.de die Meldungen entgegen.