Regen? Welcher Regen? Knapp 500 Unerschrockene beim 13. swt-Spendenlauf und 7.800 Euro für den Sozialpartner

Hilfe für den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. | Der Matsch knöcheltief. Der Starkregen monsunartig. Aber die Stimmung prächtig. Und das Ergebnis: Herausragend. Fast 500 Läuferinnen und Läufer trotzten beim 13. swt-Spendenlauf extremen Witterungsbedingungen und liefen beim auf drei Runden verkürzten Spendenevent für den guten Zweck. Die 13 war zwar wettertechnisch keine Glückszahl, für den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. allerdings umso mehr: 7.800 Euro überreichten die Stadtwerke Tübingen (swt) nach dem Lauf an ihren diesjährigen Spendenlauf-Sozialpartner.

Die beiden swt-Prokuristen Knud Hädicke (links) und Hanno Brühl (rechts) konnten einen Spendenscheck in Höhe von 7.800 Euro an Horst Simschek vom Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. übergeben. (Foto: swt/Marquardt)

Trotz sintflutartigem Regen gingen rund 500 Läuferinnen und Läufer auf den Rundkurs. (Foto: swt/Marquardt)

Ein heftiger Gewitterregen hatte das gesamte Laufgelände in einen Wasser- und Morastlandschaft verwandelt. (Foto: swt/Marquardt)

Manche Läuferinnen und Läufer wussten sich zu helfen. (Foto: swt/Marquardt)

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause war das große Spendenevent der Stadtwerke Tübingen (swt) wieder zurück. Und wie! Eine Stunde vor dem Start verwandelte eine Gewitterfront mit langanhaltendem Starkregen den Rundkurs in eine Pfützen- und Matschlandschaft. Die Paddelfreunde Tübingen und der Stocherkahnverein hatten in bewährter Tradition wieder ihr idyllisch am Neckarufer gelegenes Gelände zur Verfügung gestellt. Nach einem kurzen Warm-Up mit Anthony Tomsich, 2021 deutscher Vizemeister im Marathon von den LAV Stadtwerke Tübingen, war es dann jedoch fast wie immer: Als Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer im strömenden Regen die Startfanfare betätigte, machten sich knapp 500 Läuferinnen und Läufer – meist in den grünen „Mitwirker“-T-Shirts der swt – dem Wetter zum Trotz auf die Strecke.

Die Distanz wurde von den swt-Organisatoren allerdings kurzfristig auf drei Runden abgekürzt und der swt-Spendenlauf Nr. 13 nach rund einer Viertelstunde vorzeitig beendet. Die Runden wurden dieses Mal nicht gezählt. Stattdessen rechneten die swt mit ihrer jahrelangen Spendenlauf-Erfahrung die Rundenzahl hoch. In die endgültige Spendensumme von 7.800 Euro flossen zudem noch Zusatzspenden teilnehmender Firmen, Privatleute und der swt selbst mit ein.

„In der Arbeitswelt haben wir uns an Online-Meetings gewöhnt. Der swt-Spendenlauf aber muss einfach bei den Paddelfreunden und beim Stocherkahnverein, draußen, bei gutem Wetter, live und in Farbe stattfinden. Dann entfaltet sich seine Energie und die, die dabei sind, spüren das Engagement und die Leidenschaft, mit der sich alle für unseren Sozialpartner und seine wichtige Arbeit ins Zeug legen. Ganz besonders unter den widrigen Wetterbedingungen dieses Mal. Wenn trotz Starkregen knapp 500 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke gehen, dann ist das wirklich ein ganz besonderes Zeichen höchstens Engagements. Auch deshalb ist der 13. swt-Spendenlauf nach einer solch langen Zwangspause ein besonderer“, sagt swt-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke.

7.800 Euro für die Arbeit des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen

Mit 7.800 Euro unterstützt der swt-Spendenlauf in diesem Jahr die Arbeit des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen e.V., der sich für krebskranke Kinder und deren betroffenen Familien einsetzt. Durch ein eigenes Eltern- und Familienhaus, viele Hilfsangebote für die Kinder und Familien und die Unterstützung der Tübinger Kinderklinik bietet der Förderverein umfassende Hilfsleistungen.

"Mut. Hilfe. Hoffnung: So lautet das Motto des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen. Und dieses Motto ist das Movens unserer ganzen Arbeit für krebskranke Kinder und deren Familien", sagt Anton Hofmann, Vorsitzender des Fördervereins. „Mit unserer Arbeit wollen wir den krebskranken Kindern und Jugendlichen und deren Angehörigen Mut machen, den Kampf gegen diese lebensbedrohende Krankheit aufzunehmen. Hilfe leisten wir den betroffenen Familien mit unseren vielfältigen Unterstützungsmaßnahmen in unseren beiden Häusern, in der Klinik und in der Forschung. Und wir erfahren immer wieder, dass durch unser Engagement die krebskranken Kinder und deren Familien nicht die Hoffnung auf Genesung aufgeben. Alles, was wir für krebskranke Kinder und deren Familien tun, ist ausschließlich spendenbasiert. Deswegen sind wir sehr froh darüber, dass es immer wieder Menschen, Vereine, Betriebe und Institutionen gibt, die sehen, wie wichtig unsere Arbeit ist, und uns deshalb mit einer Spende unterstützen. Und wir haben uns sehr gefreut, als uns mitgeteilt wurde, dass die Einnahmen des diesjährigen swt-Spendenlaufs an den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen gehen. Mit diesen Einnahmen können wir wieder viel für krebskranke Kinder tun".

TSG Tübingen stellt das größte Team

Die größten Läufergruppen stellten in diesem Jahr die TSG Tübingen mit 71 Teammitgliedern, gefolgt vom SV 03 Tübingen mit 67 und dem Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. mit 53 Teammitgliedern.

Folgende Firmen und Vereine liefen mit ihren Teams für den guten Zweck:

Curevac AG, Feuerwehr Tübingen, Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e. V. , Förderverein Tübinger Modell e.V., Gerhard Rösch GmbH, Geschwister-Scholl-Schule, Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH, kit Jugendhilfe, Kreissparkasse Tübingen, LAV Stadtwerke Tübingen e.V. , Lebenshilfe Tübingen, Modehaus Zinser GmbH & Co. KG, Post-SV Tübingen e.V., Präventionssportgruppen Tübingen e.V., Schwäbisches Tagblatt, Skiclub Hirschau e.V., Sportkreisjugend des Sportkreises Tübingen e.V. , Stadtwerke Tübingen GmbH, SV 03 Tübingen e.V., TSG Tübingen 1845 e.V., TSV Hirschau e.V., Tübinger Schwimmverein e.V., Team Bambini.