Umweltfreundlich mobil in Tübingen – Stadtwerke bauen ihr E-Sharing-Angebot und Ladeinfrastruktur deutlich aus

Erste Ausbaustufe startet mit 25 neuen Fahrzeugen | Die E-Mobilität in Tübingen nimmt weiter an Fahrt auf – in der Universitätsstadt werden sowohl die E-Ladeinfrastruktur als auch die E-Sharing-Angebote weiter ausgebaut: Rund 80 neue Ladestationen und zusätzliche COONO-Fahrzeuge sollen bis Ende 2023 zur Verfügung stehen. Im Rahmen der ersten Ausbaustufe erweitern die Stadtwerke Tübingen (swt) in den nächsten Wochen das Angebot um 25 Fahrzeuge.

Zwei neue COONO-Fahrzeuge mit dazugehöriger E-Ladesäule stehen Im Stäudach 32. (Foto: swt/Krämer)

Bislang umfasst die Sharing-Flotte der Stadtwerke zehn E-Autos – bis zum Jahreswechsel 2022/23 ist die Erweiterung um 25 neue E-Autos der Marke Renault (Modell ZOE) geplant. Anfang 2023 sollen alle 35 ZOE-Fahrzeuge über die COONO-App zur Verfügung stehen – und sogar weitere zehn E-Autos des Modells Born der Seat-Marke Cupra die Flotte um ein neues attraktives Modell ergänzen. Die Aufnahme in die Bestandsflotte erfolgt sukzessive mit Inbetriebnahme der E-Ladesäulen an den jeweils zugewiesenen Stellplätzen.

Mit der COONO-Flotte wächst auch die E-Ladeinfrastruktur im Tübinger Stadtgebiet: An jedem der neuen Sharing-Standorte ist mindestens eine E-Ladesäule mit zwei Ladepunkten geplant. In Gebieten mit hoher Nachfrage sollen Mobilitätshubs mit bis zu vier Ladesäulen und insgesamt acht Ladepunkten entstehen. Neue Ladesäulen stehen unter anderem bereits im Stäudach 32, Beim Herbstenhof 3 und in der Gartenstraße 85. Nur jeweils die Hälfte aller geplanten Ladepunkte ist für COONO-Fahrzeuge reserviert – über 80 neue Ladepunkte verbleiben für öffentliches Laden. Ermöglicht wird die stufenweise Erweiterung der E-Ladeinfrastruktur durch Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Baden Württemberg.

„Abgesehen vom Klimawandel zeigt uns die anhaltende Energiekrise einmal mehr, wie wichtig die Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien ist. Das gilt auch bei der Mobilität“, sagt swt-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke. „Unsere Kundinnen und Kunden sind bereit, ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten – die Aufgabe der Stadtwerke ist es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Auf Grundlage der Fördermittel wird nachhaltige Mobilität in Tübingen zukünftig noch attraktiver – sowohl mit COONO als auch im privaten E-Fahrzeug.“

Trend zur E-Mobilität wächst weiter

Mit der Erweiterung des E-Carsharing-Angebots und der E-Ladeinfrastruktur reagieren die Stadtwerke Tübingen auf die wachsende Nachfrage im ganzen Stadtgebiet. Um Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schonen, verzichten immer mehr Menschen auf Benzin- oder Dieselautos. E-Fahrzeuge als nachhaltige Alternative werden – auch als Privatfahrzeuge – immer beliebter. Den anhaltenden Trend zur E-Mobilität belegt die steigende Zahl an Neuzulassungen – auch in Tübingen.

Mit dem immer vielfältigeren COONO-Angebot und den zusätzlichen Ladesäulen sollen die Einsatzmöglichkeiten von unterschiedlichen E-Fahrzeugen vergrößert und noch mehr Menschen von Carsharing-Angeboten und E-Mobilität überzeugt werden.