Experimentierflächen für Agri-Photovoltaik: Jetzt Projekte einreichen

Die Universitätsstadt Tübingen und die Stadtwerke Tübingen (swt) planen auf der Fläche „Traufwiesen“ und auf den Flächen der Ab- und Auffahrt der B27 den Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage. Ein Teil des Planungsgebiets soll eine Experimentierfläche für Agri-Photovoltaik (Agri-PV) werden. Das Pilotprojekt soll Erkenntnisse für zukünftige Freiflächenphotovoltaik-Anlagen liefern.

Aus der Luft besonders gut zu erkennen: Das Areal für den geplanten PV-Park "Traufwiesen" neben der Bundesstraße B27. (Bild: Ulrich Metz)

[Pressemitteilung der Universitätsstadt Tübingen vom 27.10.2022]

Agri-PV kombiniert Photovoltaik-Anlagen mit einer landwirtschaftlichen Nutzung wie Viehzucht,  Ackerbau, Beweidung oder Heuwirtschaft. Je nachdem, ob die Photovoltaik-Module senkrecht, bodennah oder in lichter Höhe aufgestellt werden, sind unterschiedliche Formen der Bewirtschaftung denkbar. Das wirkt sich sowohl auf den landwirtschaftlichen Ertrag als auch auf die produzierte 
Strommenge aus. 

Personen, Vereine oder Unternehmen, die eine Idee für eine landwirtschaftliche Nutzung der Agri-PV-Experimentierflächen oder der konventionellen PV-Flächen umsetzen möchten, können ihre Projekte bis Ende des Jahres vorschlagen. Dazu sind Angaben zur Art und Umsetzung des Projekts, zur benötigten Fläche und zu den beteiligten Personen nötig. Die Unterlagen kann man im Internet unter www.swtue.de/traufwiesen einreichen. Die Auswahl der Gruppen, die eine Fläche erhalten, erfolgt bis Mitte Februar 2023. Die Realisierung der Projekte kann voraussichtlich ab Anfang 2024 beginnen. 

www.swtue.de/traufwiesen