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  • Welche Qualität hat unser Trinkwasser?

    Das Trinkwasser im Stadtgebiet Tübingen liegt im mittleren Härtebereich bei etwa 14° deutscher Härte (dH). Der Härtegrad ist ein Maß für den Kalkgehalt des Wassers. 1° dH entspricht 0,1783 mmol Calciumcarbonat je Liter Trinkwasser.

  • Ist das Wasser auch für die Zubereitung von Babynahrung geeignet? Oder sollte man es vorher abkochen?

    Das Tübinger Trinkwasser ist für die Zubereitung von Babynahrung ohne Einschränkung geeignet. Lediglich das Wasser im Endbereich der Installation sollten Sie nach längerer Standzeit (z.B. nach der Nacht) einen Moment ablaufen lassen, denn über die Armaturen können sich (Schwer)Metalle im Trinkwasser ablagern.

  • Kommt aus allen Tübinger Wasserhähnen das gleiche Trinkwasser?

    Das Wasser in unserem Versorgungsgebiet ist nicht einheitlich gleich. Es gibt Bereiche, die mit einer Mischung aus Neckartalwasser und Bodenseewasser versorgt werden, andere beziehen nur Bodenseewasser oder von der Ammertal Schönbuchgruppe gefördertes Wasser. Mehr über die einzelnen Wasserzonen des Tübinger Trinkwassers lesen Sie unter dem Menüpunkt TüWasser.

  • Im Chemielexikon für Tübingen wird eine Wasserhärte von etwa 40 Grad deutscher Härte (dH) angegeben, die Stadtwerke Tübingen geben 14 Grad dH an. Was ist richtig?

    Die Stadtwerke Tübingen fördern Eigenwasser in ihren Wasserschutzgebieten. Ein großer Teil des Tübinger Wasserbedarfs wird aber über Versorgungsnetze aus dem Bodensee abgedeckt. Die Stadtwerke mischen das eigene Wasser mit dem Bodenseewasser und erhalten dann wesentlich kalkärmeres Wasser mit einer Härte von 14 Grad.

  • Sind in Tübingen Entkalkungsgeräte erforderlich?

    Nein, im Allgemeinen nicht. Calcium ist ein wichtiger Baustoff für unsere Knochen und Zähne Es ist im Tübinger Trinkwasser in gesundheitszuträglichen Mengen enthalten. Sie können das Tübinger Wasser also unbesorgt trinken, ohne es vorher zu entkalken. Auch Babynahrung kann bedenkenlos zubereitet werden. Für spezielle Einsatzzwecke, wie beispielsweise in Aquarien für besondere Fischarten oder zur Bewässerung kalkempfindlicher Pflanzen, ist jedoch eine Enthärtung notwendig.

  • Wie muss ich meine Spülmaschine einstellen oder welchen Härtegrad muss ich für die Verwendung von Waschmittel zugrunde legen?

    In der Gebrauchsanleitung Ihres Haushaltsgeräts finden Sie in der Regel eine Tabelle, in der für den Wasserwert die notwendige Einstellung ausgelesen werden kann. Dabei werden meist drei mögliche Maßeinheiten genannte: °dH (deutsche Härtegrade); mmol/l oder der Härtebereich gemäß Waschmittelgesetz. Dabei entsprechen 14,0° dH dem Härtebereich 2.

  • Wird das Wasser gechlort und warum?

    Um die hygienische Qualität des Tübinger Trinkwassers sicher zu stellen, desinfizieren wir das Bodenseewasser und unser Tübinger Eigenwasser mit Chlor, das Wasser der Ammertal Schönbuchgruppe mit Chlordioxid. Die Dosierung ist allerdings so gering, dass die Stoffe bei Ihnen zu Hause nicht mehr nachweisbar sind. In unseren eigenen Pumpwerken Gehrnfeld und Unteres Neckartal chloren wir das Rohwasser mit einem Konzentrationsbereich nach der Aufbereitung von ca. 0,1 mg/l Cl2. Zulässig nach Trinkwasserverordnung wäre ein Wert von 0,3 mg/l Cl2.

  • Welchen Wasserdruck habe ich?

    Der Wasserdruck im Tübinger Stadtgebiet ist nicht einheitlich. Je nach Lage Ihrer Wohnung in der Versorgungszone ergibt sich der Wasserdruck an Ihren Abnahmestellen.

  • Wie hoch ist der durchschnittliche Wasserverbrauch?

    Der durchschnittliche Wasserverbrauch liegt in Tübingen bei rund 120 Litern pro Einwohner und Tag. Etwa die Hälfte davon wird als warmes Wasser verwendet.

  • Wie hoch sind die Abwassergebühren?

    Die Gebühren werden von der Stadt Tübingen festgesetzt. Die aktuelle Höhe erfahren Sie bei der Universitätsstadt Tübingen. Die Stadtwerke Tübingen ziehen die Abwassergebühren im Auftrag der Kommunalen Servicebetriebe Tübingen (KST) ein.

  • Mein Wasserzähler tropft. Wem melde ich den Schaden?

    Bitte melden Sie den Schaden unserer Leitwarte. Sie ist rund um die Uhr besetzt, Telefon 07071 157-111.

  • Was muss ich bei einem Rohrbruch tun?

    Bitte informieren Sie uns umgehend unter Tel. 07071 157-111. Die Stadtwerke Tübingen sind für das Leitungsnetz, die Anschlussleitung bis zur Hauptabsperrarmatur und den Wasserzähler verantwortlich. Ab der Hauptabsperrarmatur muss sich der Hauseigentümer kümmern und den Schaden durch ein Installationsunternehmen beheben lassen.

  • Was muss ich nach einer Austrocknungsmaßnahme tun?

    In den Trocknungsgeräten befindet sich ein eigener Verbrauchszähler. Nach Ende der Maßnahme teilt Ihnen der entsprechende Handwerker den Stromverbrauch mit, damit Sie sich die Kosten von der Versicherung erstatten lassen können. Wenn Sie uns ebenfalls diesen Sonderverbrauch mitteilen, können wir diesen bei der Berechnung der neuen Abschläge für das Folgejahr berücksichtigen, indem wir die Monatsbeiträge nicht erhöhen.

  • Im Keller rauscht die Wasserleitung. Was soll ich tun?

    Rohrbrüche im Wassernetz erzeugen ein Rauschen an der Fehlerstelle. Melden Sie uns Wasserrauschen an Ihrer Hauptleitung, das Sie nicht zuordnen können unter Telefon 07071 157-111.

  • Auf der Straße tritt Wasser aus. Was ist zu tun?

    Tritt Wasser aus dem Boden aus, kann es sich um einen Rohrbruch im Wassernetz handeln. Bitte melden Sie Ihre Beobachtung unseren Kollegen in der Leitwarte unter Telefon 07071 157-111.