Ein roter und gelber Linienbus steht an einer Haltestelle. Die Türen sind offen, und der Innenraum ist sichtbar, einschließlich der Fahrersitzposition. Im Hintergrund sind graue Wände und einige Pflanzen zu sehen.

Ein TüBus für Kiew – Stadtwerke Tübingen beteiligen sich an Spendenaktion

Solobus für humanitäre Hilfe gespendet – Transfer ab München | Der russische Angriffskrieg hat die ukrainische Infrastruktur größtenteils zerstört. Für humanitäre Zwecke dringend benötigte Fahrzeuge fehlen auch in der Hauptstadt Kiew. Darum haben die Münchner Verkehrsbetriebe gemeinsam mit dem Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zu einer Sammelspende aufgerufen. Die Stadtwerke Tübingen (swt) beteiligen sich mit TüBus in Form eines Solobusses an der Aktion.

 

Ein roter und gelber Linienbus steht an einer Haltestelle. Die Türen sind offen, und der Innenraum ist sichtbar, einschließlich der Fahrersitzposition. Im Hintergrund sind graue Wände und einige Pflanzen zu sehen.
Das Bild zeigt das Innere eines Busses mit bunten Sitzen in einem geometrischen Muster. Die Sitzplätze sind rot und blau mit Kartenelementen. Die Innenansicht zeigt die Vorderseite des Busses, wo der Fahrersitz und das Fahrerpult sichtbar sind. Es gibt Haltestangen und Informationsschilder an den Wänden, während große Fensterscheiben das Licht hereinlassen. Der Bus scheint leer zu sein.

Der von TüBus gespendete Solobus (Erstzulassung 2008) hat die Universitätsstadt nach einer umfassenden Wartung – inklusive neuer TÜV-Plakette – in Richtung Kiew verlassen. (Bild: swt/Zeutschel)

Der Bedarf ist riesig: Mindestens 100 Busse werden nach Angaben der ukrainischen Hauptstadt aktuell in Kiew und der Umgebung benötigt. Knapp die Hälfte davon soll jetzt aus Deutschland kommen – bislang haben rund zehn Busunternehmen die Bereitstellung von insgesamt 44 Bussen in Aussicht gestellt. Der von TüBus gespendete Solobus (Erstzulassung 2008) hat die Universitätsstadt nach einer umfassenden Wartung – inklusive neuer TÜV-Plakette – verlassen. Er steht derzeit in München zur Weiterfahrt bereit.

Sein Überführungskennzeichen hat das TüBus-Fahrzeug bereits erhalten und soll als Bus Nummer sieben nach Kiew rollen. Sobald die Dokumente für den Zoll vorliegen, steht der Abholung für die Fahrt in die Ukraine nichts mehr im Weg. Sechs Busse haben ihr Ziel im Rahmen der Spendenaktion bereits erreicht. Aufgrund der aufwendigen Logistik wird es noch einige Wochen dauern, bis alle gespendeten 44 Busse an ihrem neuen Einsatzort angekommen sind.

Ins Leben gerufen wurde die Aktion von der Geschäftsführung der Münchner Verkehrsbetriebe. Als Partnerstadt der ukrainischen Hauptstadt Kiew organisiert und unterstützt die bayrische Landeshauptstadt aktuell verschiedene Aktionen und Hilfsmaßnahmen