Eine Luftaufnahme von mehreren Windkraftanlagen, die zwischen dichten, grünen Wäldern stehen. Die Windräder sind von oben zu sehen, und ihre Rotorblätter sind in Bewegung. Der Himmel ist bewölkt, mit einigen Lichtreflexionen auf den Klingen. Im Hintergrund erheben sich sanfte Hügel, die von bewaldeten Flächen und Wiesen durchzogen sind.

Windpark Hohfleck in Sonnenbühl

Ein Energiewende-Projekt in der Region

Der Windpark Hohfleck liegt in der Gemeinde Sonnenbühl (Landkreis Reutlingen) und ist der erste Windpark der Stadtwerke Tübingen in der Heimatregion. Nur rund 30 Minuten von der swt-Zentrale entfernt, liefern zukünftig fünf moderne Windenergieanlagen (WEA) des Typs VESTAS V150 klimafreundlichen Ökostrom für über 9.000 Vier-Personen-Haushalte. Das ist mehr als der Bedarf der umliegenden Gemeinden Sonnenbühl, Engstingen und Lichtenstein zusammen. Der Windpark leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Energiewende in Baden-Württemberg - mit Windkraftstrom aus der Region und für die Region.

Standort- und Projektbeschreibung

Standort

Sonnenbühl, Landkreis Reutlingen

Gemarkung Sonnenbühl-Undingen

Plangebiet

Projektgebiet: Vorranggebiet RT-03 mit 113 ha

Höhe

819–867 m ü. NN

Flächeneigentum

Gemeinde Sonnenbühl und Land Baden-Württemberg

WEA-Typ

5x Vestas V150-4.2 MW

  • je 4,2 MW Nennleistung
  • Rotordurchmesser: 150 m
  • Nabenhöhe: 123 m

Jahresertrag

ca. 41.000.000 kWh / Jahr

Lageplan

Bautagebuch

November 2025: Die erste Anlage (WEA 1) steht. Auf dem Standort der zweiten und dritten Anlage liegen bereits die Turmteile für die nächsten Montagetage bereit.
November 2025: Auf 123 Metern Höhe prangt an einer Seite des Maschinengehäuses das große swt-Logo. Auf der anderen Seite ist das Logo des dänischen Herstellers Vestas platziert.
November 2025: Der 80 Tonnen schwere Großkran arbeitet für den Aufbau der Windrad-Türme perfekt mit anderen Kränen zusammen.
November 2025: Ehrengäste auf der Windpark-Baustelle vor einem Maschinenhaus mit swt-Logo (v.l.n.r.): Boris Palmer (Oberbürgermeister Tübingen), Uwe Morgenstern (Bürgermeister Sonnenbühl), Ortwin Wiebecke (Geschäftsführer Stadtwerke Tübingen).
November 2025: Eine Delegation der Gemeinderäte aus Sonnenbühl und Tübingen besuchen die Baustelle. Beim exklusiven Baustellen-Rundgang geben Planer und Projektleiter Einblicke zu Hintergründen und zum aktuellen Stand des Windparkprojekts.
Oktober 2025: Selbst bei Einbruch der Dämmerung geht die Montage der Nabe noch weiter.
Oktober 2025: Der Turm der Windenergieanlage Nr. 1 ist fertig. Es folgt die Montage der Nabe und des Maschinenhauses, bevor zum Schluss die drei Rotorblätter vom Großkran auf 123 Meter Nabenhöhe gezogen und dort festgeschraubt werden.
Oktober 2025: Beeindruckende Arbeit von beeindruckenden Maschinen: Der Großkran zieht ein 70 Tonnen schweres Turmteil nach oben und setzt es auf das darunter liegende Turmteil.
Oktober 2025: Die Gondel mit dem großen swt-Logo liegt zur Montage bereit.
Oktober 2025: Gondel, Turmteile und Rotorblätter liegen am Aufbauort für die Montage bereit.
Oktober 2025: Der Turm einer Windenergieanlage besteht aus fünf Turmteilen, die bis zu 70 Tonnen wiegen.
Oktober 2025: Nach ihrer Reise über die Schwäbische Alb liegen die 74 Meter langen Rotorblätter nun am Aufbauort bereit zur Montage.
Oktober 2025: Wie die Teile aus einem Modellbau-Set liegen die riesigen Bauteile einer Windenergieanlage am Standort im Wald bereit zur Montage.
Oktober 2025: An den zukünftigen Standorten der Windenergieanlagen lagern die großen Bauteile, bis der Aufbau mit Hilfe eines Großkrans beginnt.
Oktober 2025: Akkurat aufgereiht warten vier Rotorblätter an der Einfahrt zum Windpark auf den Weitertransport zum Aufstellplatz.
September 2025: Auch aus der Luft ein beeindruckendes Schauspiel: Rotorblatt-Transport per Selbstfahrer (SPMT - self-propelled modular transporter) bei Münsingen.
September 2025: Auch aus der Luft ein beeindruckendes Schauspiel: Rotorblatt-Transport per Selbstfahrer (SPMT - self-propelled modular transporter) bei Münsingen.
September 2025: Beim Rotorblatt-Transport wird es in einigen Orten auf der Route über die Schwäbische Alb teilweise recht eng für den Selbstfahrer und das Rotorblatt.
September 2025: Auch aus der Luft ein beeindruckendes Schauspiel: Rotorblatt-Transport per Selbstfahrer (SPMT - self-propelled modular transporter) bei Gomadingen.
September 2025: Auch aus der Luft ein beeindruckendes Schauspiel: Rotorblatt-Transport per Selbstfahrer (SPMT - self-propelled modular transporter) bei Gomadingen.
September 2025: Mit Kränen werden am Zwischenlager am Waldrand die Rotorblätter vom Transportfahrzeug abgeladen.
September 2025: Nach dem Eintreffen eines Rotorblattes im Zwischenlager am Waldrand, wird das Rotorblatt abgeladen, zunächst zwischengelagert, und dann zu einem späteren Zeitpunkt an den Montageort im Wald transportiert.
September 2025: Eines der Rotorblätter auf dem Weg in den Windpark. Hier in der Ortsdurchfahrt von Engstingen.
September 2025: Eines der Rotorblätter auf dem Weg in den Windpark. Hier in der Ortsdurchfahrt von Engstingen.
September 2025: Eines der Rotorblätter auf dem Weg in den Windpark. Hier in der Ortsdurchfahrt von Engstingen.
September 2025: Eines der Rotorblätter auf dem Weg in den Windpark. Hier in der Nähe von Gomadingen.
September 2025: Eines der Rotorblätter auf dem Weg in den Windpark. Hier in der Nähe von Gomadingen.
September 2025: Eines der Rotorblätter auf dem Weg in den Windpark. Hier in der Nähe von Gomadingen.
September 2025: Eines der Rotorblätter auf dem Weg in den Windpark. Hier in der Ortsdurchfahrt von Münsingen.
September 2025: Eines der Rotorblätter auf dem Weg in den Windpark. Hier in der Ortsdurchfahrt von Münsingen.
September 2025: Eines der Rotorblätter auf dem Weg in den Windpark. Hier in der Ortsdurchfahrt von Münsingen.
September 2025: Eines der Rotorblätter auf dem Weg in den Windpark. Hier in der Ortsdurchfahrt von Münsingen.
September 2025: Die Fundamente der ersten Windenergieanlagen sind fertig - und damit bereit für die Montage der Anlagen.
September 2025: Die Fundamente der ersten Windenergieanlagen sind fertig - und damit bereit für die Montage der Anlagen.
August 2025: Die Fundamente werden für die Betonierung vorbereitet.
August 2025: Vorbereitungen für die Erstellung der Fundamente für die Windenergieanlagen.
August 2025: Bauzäune umrahmen die tiefen Böschungen der ausgehobenen Fundamentflächen.
August 2025: Die Flächen für die Fundamente der Windenergieanlagen werden vorbereitet. Mit der Herstellung der Fundamente beginnt anschließend der erste Schritt für die Errichtung der Anlagen.

Vorteile für die Gemeinde Sonnenbühl

  1. Finanzielle Beteiligung durch Pacht-Entgelte
  2. Finanzielle Beteiligung nach EEG an den Stromerträgen in Höhe von 0,2 ct/kWh, ca. 16.400 € pro WEA und Jahr
  3. Gewerbesteuereinnahmen, da keine Sonderabschreibungen durch die Stadtwerke Tübingen
  4. Direkte Beteiligungsmöglichkeit Sonnenbühler Einwohnerinnen und Einwohner über Energiegenossenschaften
  5. Sonnenbühler Windstrom: Jede Anlage produziert jährlich ca. 8,2 Mio. kWh Ökostrom = Strombedarf von ca. 1.800 Familien
  6. Lokale Wertschöpfung
  7. Gemeinsame Planung von Ausgleichsmaßnahmen, um das regionale Ökosystem gezielt aufzuwerten
  8. Beitrag zum Klimaschutz und zur Unabhängigkeit von Energieimporten
  9. Vorzeigekommune im Landkreis und der gesamten Region
  10. Stadtwerke Tübingen als regionaler Partner mit 100 Prozent kommunalen Wurzeln

Zeitlicher Ablauf und Projektgeschehen

Februar 2022

Die Stadtwerke Tübingen beteiligen sich über ihre Tochtergesellschaft Ecowerk GmbH mit 50 Prozent am Windparkprojekt Hohfleck (Sonnenbühl).

Juli 2022

Das Landratsamt Reutlingen erteilt am 29. Juli die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von fünf Windenergieanlagen des Typs Vestas V126-3.6 MW.

August 2022

Der Verein Naturschutzinitiative e.V. reicht vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg eine Klage gegen das Land Baden-Württemberg aufgrund der erteilten Genehmigung ein.

Februar 2023

Die für die fünf Windenergieanlagen benötigten Flächen werden durch den Projektierer SoWiTec GmbH gerodet. 

Juni 2023

Die Ecowerk GmbH übernimmt 100 Prozent der Anteile an der Projektgesellschaft für den Windpark Hohfleck. Die Stadtwerke Tübingen werden damit zum alleinigen Besitzer des späteren Windparks in Sonnenbühl.

September 2023

Offizieller Spatenstich am Windpark-Standort. Die Zuwegungen zu den Standflächen der Windenergieanlagen wurden in den Monaten zuvor erfolgreich eingerichtet. 

März 2024

Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg weist die Klage - bis auf eine Änderung beim Artenschutz - ab.

Mai 2024

Das Landratsamt Reutlingen erteilt am 16. Mai die Baugenehmigung zur Änderung des Anlagentyps auf das Modell Vestas V150-4.2 MW.

August 2024

Das Landratsamt Reutlingen erteilt am 8. August die immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung zur Reduzierung der pauschalen Abschaltzeiten für Rotmilan, Schwarzmilan und Wespenbussard.

September 2024

Abschluss des WEA-Liefervertrags mit der Firma Vestas Deutschland GmbH.

August 2025

Auf den Standflächen der Windenergieanlagen beginnt die Herstellung der Fundamente.

September 2025

Anlieferung der Bauteile für die Windenergieanlagen und Beginn des Anlagenaufbaus an den fünf Standorten.

Dezember 2025

Voraussichtlich ab Jahresende 2025 könnten die fünf neuen Windenergieanlagen des Windparks Hohfleck technisch in Betrieb genommen werden. Voraussetzung hierfür ist abschließend die Errichtung eines Umspannwerks.

Virtuelle Windradbesteigung im 360°-Video

360°-Video einer Windkraftanlage


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