Upgrade für das swt-KulturWerk: Kunst- und Kultur-Location am Neckarufer bekommt eine Runderneuerung

Stadtwerke Tübingen wollen Kulturstätte weiter entwickeln | Die Corona-Pandemie hat es auch im swt-KulturWerk ruhig werden lassen. Die ehemalige Maschinenhalle, 2017 von den Stadtwerken Tübingen (swt) zur Kunst- und Kultur-Location umgestaltet, bekommt eine wichtige Runderneuerung. Sie ist Voraussetzung, dass die swt ihr KulturWerk weiterentwickeln und als attraktive Kulturstätte in Tübingen etablieren können.

Das swt-KulturWerk am Neckarufer hat seinen ganz eigenen Charme als Kunst- und Kulturlocation. (Foto: swt/Schermaul)

Seit seiner Eröffnung bot das swt-KulturWerk schon etlichen Veranstaltungs- und Ausstellungshöhepunkten einen besonderen Rahmen – unter anderem Konzerten von Jazz-Star Bob Reynolds oder Kult-Combos wie Jontef und Hattler. Bis allerdings die nächsten Veranstaltungen anstehen, soll noch eine Menge am und im Gebäude passieren. Eine wichtige Voraussetzung, um es auch baulich für die zukünftige Nutzung zu ertüchtigen. Ziel der Stadtwerke Tübingen ist es, ihr KulturWerk mit seinem „Industrial Charme“ zu einer noch attraktiveren Kultur-Veranstaltungsstätte umzugestalten. Jazz- und Klassikkonzerte, Kabarett, Theater, Lesungen und Kunstausstellungen – solche Veranstaltungsarten könnten nach der Modernisierung die kulturelle Angebotsvielfalt in der Universitätsstadt erweitern.

Dagmar Waizenegger, Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur der Universitätsstadt Tübingen, sagt: „Die kulturelle Bandbreite Tübingens ist für eine Stadt dieser Größe ungewöhnlich und eine Bereicherung für die Stadtgesellschaft. Aber es werden dringend weitere Räumlichkeiten für kulturelle Veranstaltungen benötigt. Daher freuen wir uns sehr, dass die swt mit dem KulturWerk einen vielseitig nutzbaren Raum für die Kultur öffnen.“

„Die swt unterstützen Kunst und Kultur bereits im Sponsoring auf vielfältige Art und Weise“, sagt Geschäftsführer Ortwin Wiebecke. „Mit einem modernisierten swt-KulturWerk wollen wir unser Engagement als kommunales Unternehmen erweitern und – ganz ohne kommerziellen Interessen – in der Universitätsstadt eine zusätzliche attraktive Kulturstätte bieten.“

Klasse statt Masse

Die swt wollen in ihrem KulturWerk am Neckarufer Klasse statt Masse bieten. Kleine, ausgewählte Kunst- und Kultur-Events für 150 Gäste – so wie sie bereits in den vergangenen Jahren dort das Publikum begeistert hatten – wollen die swt auch zukünftig im KulturWerk präsentieren. Auch Symposien, Talkrunden oder Workshops sind denkbar, außerdem swt-interne Versammlungen. Disco, Partys oder Hochzeiten schließen die swt in ihrem Konzept bewusst aus.

Gesetzliche Vorgaben maßgeblich

Wichtig bei den Umbauarbeiten ist die Umsetzung aller baurechtlichen Vorgaben, damit die gesetzlichen Vorschriften – insbesondere beim Lärmschutz – dauerhaft auch im späteren Betrieb erfüllt sind. Diese Aspekte sind den swt bei der Planung besonders wichtig gewesen, denn das KulturWerk steht im Umfeld des Wohngebietes Gartenstraße. Im Mittelpunkt der Umbauten stehen deshalb die Erneuerung des Daches, der Austausch von Fenstern mit schallisolierter Doppelverglasung, die Sanierung und Erweiterung der sanitären Anlagen, eine neue Künstler-Garderobe, Verbesserungen bei Ein- und Ausgängen, ein barrierefreier Zugang, sowie Parkmöglichkeiten sowohl für Autos als auch für Fahrräder.    

Online-Podium mit Fragestunde für die Bürgerschaft am 14. April 2021

Die Stadtwerke Tübingen laden am 14. April 2021, ab 16:00 Uhr, gemeinsam mit Vertretern des städtischen Bauamts, Planern und Architekten, die Bürgerschaft zu einem Online-Podium ein. Neben einer umfassenden Vorstellung der geplanten Baumaßnahmen und einem Ausblick auf die zukünftige Nutzung des swt-KulturWerks, bekommen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Antworten auf ihre Fragen.

Anmeldungen zur Online-Veranstaltung sind per E-Mail-Registrierung möglich an kulturwerk@swtue.de. Alle Teilnehmer erhalten dann vorab einen Link zugeschickt.