Eine Frau mit langen, glatten, braunen Haaren steht im Vordergrund. Sie trägt einen schwarzen Blazer über einem weißen Oberteil und lächelt. Im Hintergrund sind moderne, mehrstöckige Gebäude mit großen Fenstern und hellem, strukturiertem Fassadenmaterial zu sehen. Vor dem Gebäude befinden sich Bäume mit gelben Blättern, die auf den Herbst hindeuten.

Anschluss

Ellen Schmid ist das Herz der Telekommunikation-Abteilung "TüNet".

Ellen Schmid ist erste Anlaufstelle für die TüNet-Kundinnen und -Kunden und betreut diese vom Vertrag über die Realisierung des Projekts bis hin zum Kontakt nach der Fertigstellung.

Frau Schmid, was macht die Telekommunikations-Sparte der Stadtwerke?

Die TüNet erstellt das Glasfasernetz in Tübingen. Wir vernetzen Gebäudestandorte für Stadt und Universität, sind  Dienstleister für Institutionen und derzeit rund 80 Gewerbekunden. Dazu gehören auch große  Telekommunikationsanbieter wie Vodafone oder Unitymedia, die Glasfaserleitungen bei uns anmieten. Außerdem sorgen wir dafür, dass die sensible Versorgungstechnik der Stadtwerke sicher angeschlossen ist. Wir sind ein sehr aktives Team aus neun Kolleginnen und Kollegen, unsere Abteilungsleiterin und Werkstudentinnen mitgezählt.

Welche Aufgaben haben Sie?

Seit 2012 bin ich die erste Anlaufstelle für unsere Kundinnen und Kunden, betreue sie vom Vertrag bis zur Realisierung des Anschlusses und halte hinterher Kontakt. Ich habe Internationale Betriebswirtschaft studiert und decke viele Bereiche ab: Marketing, Vertrieb, Organisation und Controlling. Auch für unseren Web-Auftritt und das Kundenmagazin Teleticker bin ich zuständig.

Sie haben sich zur "Customer Touchpoint Managerin" fortgebildet. Was bedeutet das?

Es geht darum, Berührungspunkte zu erkennen. Wann nimmt uns der Kunde wahr? Wie kann ich positive Erlebnisse gestalten, den Kunden zum „Fan“ machen? Der persönliche Kontakt ist wichtig und sollte nicht nur über Mailings laufen. Wir haben schon mal ein Baustellenfrühstück organisiert, fragen bei der Aktion „100 Tage Glasfaser“ nach Erfahrungen oder gratulieren zum Leitungsgeburtstag – Ideen hab ich da viele!

Und kommt das gut an?

Auf jeden Fall! Wir sind ja tatsächlich in der Nähe, jederzeit im Bilde und für unsere Kunden da. „The Brain der TüNet“ – so nannte mich neulich ein langjähriger Kunde, der überrascht war, dass ich alles über seinen Vertrag parat hatte.  Ein tolles Kompliment! Immer wieder rufen auch Leute wegen Telekommunikationsproblemen an, die gar nichts mit uns zu tun haben – und freuen sich, wenn ich weiterhelfe.

Was schätzen Sie an Ihrem Job?

Wie bei unserem Produkt: die große Bandbreite! Ich freue mich über kreative Aufgaben im Marketing, aber mag auch  den Umgang mit Zahlen: Alles ist so klar und logisch. Die Glasfaser ist das Medium der Zukunft, leicht und blitzschnell. Das fasziniert mich. Und es macht Spaß, Lösungen zu suchen, wie wir die Technik selbst kleineren Unternehmen  kosteneffizient anbieten können.

Ein großes Thema für die nächste Zeit?

Der neue 5G-Mobilfunkstandard, der riesige Datenmengen in Echtzeit übertragen soll. Für diesen Service muss jeder Mobilfunkstandort in Tübingen mit Glasfaser erschlossen werden.

Was schätzen Sie an den swt?

Anfangs kamen im Bekanntenkreis Äußerungen wie „kommunaler Versorger – gemütlicher Job“. Aber so ist es nicht! Ich bin von früh bis spät ausgelastet und brauche die Betriebsamkeit. Leerlauf ist nichts für mich. Und das Familiäre bei den Stadtwerken gefällt mir: Sie kümmern sich gut um ihre Mitarbeiter.

Sind sie selbst viel in der digitalen Welt unterwegs?

Ich mag die Natur, wandere gern und treibe viel Sport. Meine Freizeit verbringe ich eher nicht im Netz.