
Im Sommer waren bei der routinemäßigen jährlichen Revision Mängel festgestellt worden, die zunächst Anlass für weiterführende Untersuchungen boten und schließlich die kurzfristige Sanierung nach sich zogen. Nun sind die für den Moment wichtigsten Sanierungsschritte abgeschlossen, um die Sicherheit für den Badebetrieb ausreichend wiederherzustellen und damit die Wiedereröffnung möglich zu machen. Eine notwendige zweite Sanierungsphase im Hallenbad Nord ist für Mitte 2019 vorgesehen. Die swt haben mit den Planungen hierfür bereits begonnen.
Die Arbeiten der jetzt abgeschlossenen ersten Sanierungsphase konzentrierten sich hauptsächlich auf insgesamt 15 Auflager der Spannbetonträger der Decke. Dort wirken große Kräfte, die Spannungsrisse zur Folge haben können. Entstehen Risse im Beton, ist der noch intakte Bewehrungsstahl ungeschützt und beginnt zu korrodieren – mit negativen Auswirkungen auf die Tragfähigkeit.
Spezialfirmen versiegelten bei den Sanierungsarbeiten die Risse, beseitigen kleinere Hohlstellen im Beton und betonieren danach wieder neu. Ein Schutzanstrich schloss die Arbeiten ab. Zusätzliche Sicherheit bringen speziell entworfene und maßangefertigte Stahlkonsolen. Sie ergänzen in den Auflagerbereichen die Betoninstandsetzung, stabilisieren die Deckenkonstruktion und verbessern die Lastverteilung.
Abschließende Arbeiten stehen noch aus
In den verbleibenden Wochen bis zur Eröffnungstermin stehen noch einige abschließende Arbeitsschritte an. Sie sind nötig, um das Bad vollständig – auch optisch – für den Badebetrieb und zur Zufriedenheit der Badegäste herzurichten. So müssen nach der noch ausstehenden Montage aller Deckenverkleidungen die großen Gerüstanlagen und Stützen abgebaut werden. Die swt ersetzen beschädigte Fliesen, nehmen kleinere Schönheitsreparaturen vor und das komplette Bad samt Sauna bekommt abschließend eine sorgfältige Grundreinigung.
Zu den Hintergründen der Sanierung lesen Sie die Pressemitteilungen vom 5.09.2018 und vom 19.11.2018